Tipps zum Wintertraining - Tipps für die einzelnen Sportarten (Teil 2 von 3)
Inhalt:
Schwimmen
Radfahren
Laufen
Allgemein
Im Schwimmen
sind wir dies gewohnt und praktizieren es ständig. Der Neueinstieg im Winter ist immer wieder die Herausforderung fehlerhafte Elemente in der Schwimmtechnik zu beseitigen.
Im Verein oder einer Gruppe zu schwimmen ist eine gute Möglichkeit einen Rhythmus im Training zu finden und ein paar Kilometer zu trainieren. Man muss sich nun die Frage stellen: Kann hierdurch die eigene Technik ausreichend verbessert werden? Werden genug Technikelemente trainiert und erfolgt eine adäquate Korrektur durch den Trainer oder ist es vielleicht besser eine Extraeinheit zu schwimmen, um hier in Ruhe ohne Gruppen- und Geschwindigkeitszwang einzeln oder mit einem Partner an der Technik zu arbeiten und sich gegenseitig zu kontrollieren.
Radfahren
Muss man im Winter lange Radausfahrten durchführen? Zu Beginn des Winters brauchen lange Trainingsfahrten über 3 Stunden auf keinen Fall sein, es sei denn es macht Spaß und die Temperaturen lassen es zu. 3 bis 4 Wochen vor einem Trainingslager sollte das Trainingsvolumen erhöht werden, wenn das Wetter lange Radfahrten nicht zulässt, dann kann auch die Anzahl der Einheiten am Tag oder in der Woche erhöht werden.
Jeder liebt es und es ist immer wieder ein Spaß stundenlang auf der Rolle in einem Zimmer zu sitzen (nicht wirklich), eintönig vor sich hinzutreten. Doch geht es auch anders, es können auch 2 kürzere Fahrten auf der Rolle oder in diversen Kombinationen mit Mountainbike oder Spinning an einem Tag durchgeführt werden, um einen ähnlichen bzw. besseren Effekt zu erzielen.
Außerdem gibt es viele Rollenprogramme, die helfen die nötige Rollenzeit und eventuell damit verbundene lange Weile zu überbrücken, bei einer kurzen Suche auf der triathlon.de Webseite wird man schnell fündig, alternativ kann hier eine Spinningkurs Abwechslung bringen.
Nur was funktioniert, ist gut genug für Euch! |
Das Mountainbiken als Erweiterungsmöglichkeit kann eine Menge Spaß machen, in der Regel ist die Luft in den Wäldern etwas wärmer, es ist weniger Wind und somit kann unter günstigeren Bedingungen als auf der Straße trainiert werden. Kleine Rutscher können sogar Spaß machen und sind mit kontrollierter Geschwindigkeit eher ungefährlich und schulen das Radgefühl.
Zu diesem Zeitpunkt des Trainings, im Winter braucht sich keiner Gedanken zu machen, dass das Training auf dem Mountainbike oder Spinningbike zu unspezifisch ist.
Eine weitere fantastische Möglichkeit zur Erweiterung des Trainingsrepertoires ist das Bahnradfahren, auf den ersten Blick scheint es vielleicht langweilig im Kreis zu fahren, aber mit vielen gleichgesinnten Personen, ist es eine unglaubliche Erfahrung und jede Menge Spaß. Durch die starre Verbindung zwischen Hinterachse und Tretkurbeln ist man hier gezwungen ständig zu treten und trainiert den runden Tritt „nebenbei“.
Laufen
Auch beim Laufen sollten die oben genannten Empfehlungen zur Belastung beachtet werden.Den Schutz vor dem Ausrutschen liefern Beispiel diverse Spikes, welche unter die normalen Laufschuhe geklemmt werden. Diese geben bei Glatteis und Schnee Sicherheit, weniger zu rutschen. Das weitere Training im Laufen kann mit niedriger Intensität fast wie gewohnt durchgeführt werden.
Allgemein
Das Training soll mit niedriger Intensität durchgeführt werden. Wichtig dabei ist jedoch, nicht in Monotonie zu verfallen. Sowohl die Adaptionen des Stoffwechsels als auch ihre Motivation wird darunter leiden. Alternieren sie das Tempo / Intensität und gestalten das Training abwechslungsreich. Es muss dabei immer bedacht werden, die Grundlage für ein schnelles Training wird mit ruhigen Einheiten gesetzt, die Zeit für schnelle Einheiten kommt noch früh genug zu Beginn der Saison.
Triathlon Training - individuell und höchst effektiv!
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Was gibt es noch?
Im Prinzip helfen alle Ausdauersportarten das Training im Winter zu erweitern, führen und neues Potenzial aufzubauen. Reservieren Sie mindestens eine Einheit pro Woche für Radfahren und Laufen, sowie mindestens zwei Einheiten zum Schwimmen. Ergänzt werden sollen die triathlonspezifischen Sportarten durch andere alternative Sportarten wie Skifahren (Langlauf nicht Abfahrt), Eisschnelllauf oder aber auch einer komplett anderen Sportart wie zum Beispiel, Volleyball, Handball oder Fußball. Von dem neuen oder wieder aufgefrischtem Bewegungspotential wird man profitieren, neue Energie gewinnen und man kann sich mit neuen Elan auf die kommende Saison vorbereiten.
Dieser Artikel wurde für Triathlon.de geschrieben